Da unsere erste Offroadbahn dem Komerz ( altes Gelände der Brauerei Arnold, heute Arbeitsamt und MC Donald)
zum Opfer fiel, musste für Ersatz gesorgt werden.
Gute Kontakte verhalfen uns zur Brauerei Dreikorn. Dessen Besitzer Herr Vogel stellte uns sein Gelände hinter dem Getränkemarkt zur Verfügung.
Fast Zeitgleich konnten wir das 10. Mitglied in unserer Mitte aufnehmen.
( was natürlich unsere kühnsten Vorstellungen schon fast übertraf !!! )
Der erste Eindruck des Grundstückes hinterlies bei jedem von uns einige schlaflose Nächte.
Der reinste Rübenacker, diagonal durch einen ca. 2m tiefen Graben getrennt, gepaart mit 2 riesigen Erdhügeln.
Ach ja, da war da noch das dschungelartige Unkraut, das die Natur in jahrelanger Kleinarbeit entstehen ließ.
Kurz und bündig, kaum opfert man seinen Jahresurlaub, bemüht einen 15t Bagger, gepaart mit 3 Tagen Bobcat und bei jedem von den immer anwesenden Mitgliedern unglaublichen Schwielen an den Händen,
hat man eine Offroad Bahn, die zum damaligen Zeitpunkt wohl einmalig in der BRD wahr.
Zum ersten Freundschaftsrennen am 24.09.1994 zählte der Verein mitlerweile 30 Mitglieder .
Zu den folgenden Veranstaltungen zählten einige Freundschaftsrennen in Autohäusern und natürlich im Januar 95 unser erstes Eisspeedway auf dem gefrohrenen alten Bad. 18 Teilnehmer bei klirrender Kälte.
         Anfang 95 erhielten wir die Genehmigung der Stadt Lauf, Sonntags das Örtliche Parkhaus zu Trainingszwecken zu nutzen. Im oberen Parkdeck durften wir, natürlich mussten wir Parkgebühren zahlen, von 14 - 18 Uhr eine Strecke aufbauen. Nach der Beschwerede eines Anwohners im Nachbarhaus, dem es angeblich zu laut war, mussten wir noch im gleichen Jahr in den Keller umziehen. Leider war es dort nicht mehr so gemütlich.
Kälte und ständige Nässe setzten unseren Fahrzeugen doch sehr zu, so dass sich dieses Treffen bald wieder verlief.
       Dann das erste Große Rennen auf dem Emuge Parkplatz.
Die Keil DTM war am 23.04.95 zu Gast in Lauf.
Zwar besaßen wir mitlerweile einen Zeitnahme PC, die Runden mussten aber noch von Hand eingegeben werden.
Diese Schweinearbeit veranlasste den Verein, sich im Mai 95 eine AMB Transponteranlage zu beschaffen.
Möglich machte das u.A. ein Privatdarlehen eines Aktiven Mitgliedes.
Im gleichem Jahr folgte noch eine Keil und ein weiteres Offroad Rennen.
Im Herbst dann der Bescheid des Bundeszentralfinanzamtes, der MAC hatte einen Antrag zur Gemeinnützigkeit gestellt, wir erlangten diesen Status, und dürfen uns ab sofort Sportverein nennen.
         Den Winter 95/96 verbrachten wir in einem leeren Fitnesstudio, der alten Pegnitztherme.
Gegen eine nicht unerhebliche Gebühr durften wir dort am Wochenende fahren. Trocken und warm, jedoch hatte der Teppich eine extreme Webrichtung, auf der 4 Meter langen Geraden fuhr das Auto fast Quer.
Im Frühjahr 96..........